Depot Vergleich: Die besten Depots im Überblick!

Was ist ein Wertpapierdepot und warum brauchen Sie eines?

Ein Wertpapierkonto ermöglicht es Ihnen, in Aktien zu investieren, mit ihnen zu handeln und sie zu verwalten. Es kann bei einem Internet-Broker, einer Direktbank oder einer Bankfiliale eröffnet werden.

Wenn Sie ein Konto bei einem Online-Broker oder einer Direktbank haben, können Sie auf eigenes Risiko mit Wertpapieren handeln, ohne eine Anlageberatung in Anspruch zu nehmen. Ein Bankberater wickelt Wertpapiergeschäfte auf Wunsch in einer Bankfiliale ab.

Anleger können an den Börsen Aktien, Derivate, Währungen und ETFs kaufen und verkaufen. Es ist auch möglich, in Investmentfonds und Sparpläne zu investieren.

Das richtige Wertpapierdepot finden

Online-Broker, Direktbank und Filiale

Auch die Finanzmärkte und der Wertpapierhandel sind durch das Internet beeinflusst worden. Dank des digitalen Zeitalters können Sie jetzt als Privatanleger auf einfache Weise am Wertpapierhandel teilnehmen.

Dank der Erfindung von Online-Brokern können Privatanleger nun auf eigenes Risiko mit Wertpapieren handeln. Früher war nur eine Bank in der Lage, Geld anzulegen. Die Vielfalt der Aktien, die über ein Online-Depot zugänglich sind, ist neben der Möglichkeit, Aktien ohne Risiko zu handeln, ein weiterer Vorteil.

Es stehen Zertifikate, Anleihen, ETFs, Währungen, CFDs, Sparkonten und andere Anlageformen zur Verfügung. Da der Wettbewerb unter den Online-Brokern groß ist, bieten die meisten Unternehmen einen hervorragenden Kundenservice.

Händler profitieren von einer günstigen Preis- und Gebührenstruktur, modernsten Handelsinstrumenten und praktisch unbegrenzten Handelszeiten.

Mit einem Online-Margin-Konto haben Sie viele Freiheiten. Viele erfahrene Anleger entscheiden sich dafür, ein Wertpapierkonto bei einem Online-Broker zu eröffnen.

Diejenigen, die über wenig Anlagekenntnisse verfügen, wenden sich dagegen in der Regel an eine Filiale oder eine Direktbank. Ein Online-Broker bietet in der Regel ein breiteres Spektrum an handelbaren Vermögenswerten an als eine Bank, die eher ihre eigenen Produkte oder Produkte von Partnern verkauft.

Privatanleger tragen die Risiken eines Online-Brokers, der keine Anlageberatung anbietet. Das Portfolio eines Online-Brokers umfasst keine konventionellen Bankgeschäfte wie Einzahlungen und Abhebungen, die Führung eines Girokontos, festverzinsliche Anlagen oder Fremdfinanzierung.

Was sind Direktbanken?

Das Bankwesen hat sich seit dem Aufkommen des Internets erheblich weiterentwickelt. Da es zu teuer ist, Filialen an prominenten Standorten in Stadtzentren oder ländlichen Gebieten zu unterhalten, werden viele Filialen geschlossen. An ihre Stelle sind Direktbanken getreten.

Die Kunden können nun alle Bankgeschäfte selbst abwickeln oder eine Bestellung per Telefon aufgeben. Andere wiederum bieten Dienstleistungen wie die persönliche Finanzberatung im Online-Gespräch an. Zum Portfolio gehören auch klassische Geschäftsbereiche wie Tagesgeld, Festgeld, Girokonten, Kredite und Wertpapierdepots.

Wertpapierdepot bei einer Filialbank

In einer Filialbank liegt der Schwerpunkt auf der persönlichen Kundenbetreuung. Filialbanken finden sich in Stadtzentren, in der Nähe großer Wohnsiedlungen und im Herzen ländlicher Gemeinden.

In diesem Fall liegt der Schwerpunkt auf dem schnellen Zugriff. Bargeldein- und -auszahlungen, Kreditvergabe, Girokonten, Termingelder und Tagesgeldkonten sind typische Geschäftsfelder.

In den meisten Filialbanken können sowohl Privat- als auch Geschäftskunden bedient werden. Die Kunden haben in der Regel eine langfristige Beziehung zur Bank.

Mit einem Wertpapierdepot bei einer Filialbank können Sie in Aktien und Anleihen investieren. Allerdings geschieht dies nicht auf eigenes Risiko, sondern durch einen Bankberater. Der Online-Wertpapierhandel bei Filialbanken ist im Großen und Ganzen nur mit Hilfe des jeweiligen Partnerunternehmens möglich.

Anleger, die das Risiko des Wertpapierhandels über ein Online-Depot nicht auf sich nehmen wollen, profitieren von einer Filialbank. Neben der persönlichen Anlageberatung können Anleger auch alle Bankgeschäfte bei ein und demselben Finanzinstitut erledigen.

Was macht ein gutes Depotkonto aus?

Kosten und Preisstruktur

Verwahrungskosten sind die Kosten für die Lagerung und Verwaltung von Wertpapieren. Heutzutage werden die Wertpapiere jedoch nicht mehr wie früher in physischer Form in ein Wertpapierkonto geliefert. Ein Wertpapierdepot funktioniert im Wesentlichen wie ein Online-Bankkonto, bei dem man jederzeit den Überblick über die Anzahl und den Wert der einzelnen Positionen behalten kann.

Die Kosten für ein Wertpapierdepot variieren je nach Anbieter, Filialbank, Direktbank oder Online-Broker. Aufgrund des starken Wettbewerbs bieten die meisten Online-Broker ihre Wertpapierdepots kostenlos an. Das heißt, es fallen keine Kosten für die Einrichtung und Führung eines Wertpapierdepots an.

Allerdings berechnen sie in der Regel Transaktionskosten. Darüber hinaus bieten einige Filialbanken kostenlose Einlagenkonten an oder erheben dafür eine geringe Gebühr.

Ein Depotvergleich gibt Ihnen einen umfassenden Überblick über die Kosten, die mit den Ordergebühren, auch Transaktionsgebühren genannt, verbunden sind.

Unabhängig davon, wie kundenfreundlich das ausgewählte Unternehmen ist, müssen Händler und Anleger diese Kosten immer berücksichtigen, da es sich um eine Dienstleistung handelt, die von einem Online-Broker oder einer Bank angeboten wird.

Die Kosten für die Ausführung eines Auftrags werden durch eine Reihe von Faktoren bestimmt, darunter der Anbieter und die Art des Kaufs (z. B. ein Stop-Loss-Auftrag) sowie die Tages- oder Nachtzeit. Bei Geschäften, die am selben Tag wieder geschlossen werden, sind die Transaktionskosten beispielsweise niedriger als bei Positionen, die über Nacht gehalten werden

Für so genannte Vieltrader könnte sich ein Flatrate-Anbieter lohnen, der es Ihnen ermöglicht, zahlreiche Positionen von verschiedenen Handelsplätzen aus zu vergünstigten Konditionen zu handeln.

Für Händler, die nur wenige Aufträge pro Monat erteilen, ist diese Gebührenstruktur jedoch nicht praktikabel. Wenn Sie im Voraus entscheiden, welche Aufträge ideal für den Handel sind, kann auch die Preisstruktur verbessert werden.

Bei Internet-Brokern und Direktbanken gibt es häufig Sonderrabatte. Es lohnt sich, von Zeit zu Zeit die Depots zu vergleichen und gegebenenfalls die Bank zu wechseln.

Wichtig ist auch, dass neben dem Preis des Auftrags auch etwaige Zusatzleistungen wie Echtzeitkurse und Limitaufträge berücksichtigt werden. Die meisten Finanzdienstleister bieten diese Dienste kostenlos an, da die Erteilung von Aufträgen mit Echtzeitkursen und Limitaufträgen zum Standardhandel mit digitalen Wertpapieren gehört.

Es ist nicht ungewöhnlich, dass Händler auf die Vorteile von Limit-Orders verzichten, wenn sie 15 Minuten auf die Preisfindung warten müssen.

Makler und Direktbanken haben keinen Einfluss auf die Handelsgebühr, die bei der Nutzung eines bestimmten Börsenhandelssystems anfällt und die Maklergebühren beinhaltet.

Seriöse Depotbanken und Online-Broker zeichnen sich durch eine klare und leicht verständliche Preis- und Gebührenstruktur aus. Ein umfassendes und gut strukturiertes Produkt ist ebenfalls entscheidend. Anleger, die genau wissen, was sie von ihrem Treuhandkonto erwarten, können auf diese Weise dasjenige auswählen, das ihren Bedürfnissen am besten gerecht wird.

Die meisten Privatanleger entscheiden sich für einen Projektträger, der außerhalb der Europäischen Union tätig ist. Dies ist der Fall, weil sie unter dem Schutz der Anleger stehen. Das schönste Treuhandkonto mit den besten Zinssätzen ist bedeutungslos, wenn der Anbieter seinen Sitz in einem Drittland hat und aufgrund rechtlicher Beschränkungen schwer zu erreichen ist.

Gebühren auf große Einlagen in Fonds und kostengünstige ETFs

ETFs ermöglichen es Anlegern, mit minimalen Kenntnissen in Aktien zu investieren. ETFs sind börsengehandelte Fonds, gemeinhin als Indexfonds bekannt, die die zugrunde liegenden Aktien 1:1 abbilden.

Damit bilden diese börsengehandelten Fonds die Entwicklung erfolgreicher Aktienindizes wie dem DAX oder dem S&P 500 genau ab. ETFs erfreuen sich bei Anlegern immer größerer Beliebtheit, denn sie ermöglichen langfristige, lukrative Investitionen, ohne dass Sie viel Fachwissen über den Aktienmarkt benötigen.

Ein börsengehandelter Fonds (ETF) ist mit einem Aktienkorb vergleichbar, da er in verschiedene Indizes investiert, um eine breite Risikostreuung zu erreichen.

Hier sollten sich Markt- und Buchwerte die Waage halten, wobei im Idealfall eine Überrendite zu erwarten ist. Das Ziel ist der Vermögensaufbau für die Anleger. Jeder Anleger hat einen Anteil am Fonds, der sich nach der Höhe des investierten Geldes richtet, aber nicht nach den einzelnen Aktien, denn die Fonds investieren in zahlreiche Aktien, bevor sie diese zu einem „Aktienkorb“ zusammenfassen.

ETFs werden als passiv verwaltete Fonds bezeichnet, da kein Fondsmanager an ihrer Erstellung beteiligt ist.

Der Kauf und Verkauf von Anteilen der einzelnen Fonds erfolgt automatisch über ein Computersystem. Der aktiv verwaltete Fonds ist teurer als die passiv verwaltete Variante.

Für die Anleger fällt eine einmalige Gebühr an. Diese ist bei aktiv verwalteten ETFs höher. Die Betriebskosten eines ETF liegen zwischen 0,2 und 0,5 Prozent pro Jahr, während sie bei einem aktiven Aktienfonds etwa 1,5 Prozent pro Jahr betragen.

Viele Broker und professionelle Banken bieten eine große Auswahl an ETFs an, von denen viele ohne zusätzliche Kosten zu haben sind. Es ist jedoch wichtig, nicht nur die laufenden Kosten zu berücksichtigen, sondern auch die externen Kosten. Diese können die Gesamtkosten eines ETFs erheblich erhöhen.

Die Anleger sollten die laufenden Kosten und etwaige zusätzliche Gebühren prüfen. Zu diesen Gebühren gehören Provisionen und Geld-Brief-Spannen.

Sehr liquide ETFs haben deutlich niedrigere Kosten als weniger liquide Fonds. Die Geld-Brief-Spanne für ETFs liegt in der Regel zwischen 0,08 und 0,10 Prozent. In Spitzenzeiten können Werte von rund 0,5 Prozent erreicht werden. Der Ausgabeaufschlag ist ein wichtiges Auswahlkriterium.

ETFs sind bei einer Reihe von Unternehmen ohne Aufpreis erhältlich. Ansonsten lohnt es sich, Aktienportfolios zu vergleichen, um zu sehen, welches für Sie am besten geeignet ist. Die Ausrichtung des Fonds ist entscheidend. Je liquider der Markt ist, desto häufiger können Anteile des Fonds gekauft oder verkauft werden, was zu höheren potenziellen Renditen und besseren Möglichkeiten zum Verkauf Ihrer Werte beiträgt.

Auch der Zeitpunkt des Handels wirkt sich auf den Erfolg der ETFs aus. Wenn Anleger S&P 500 ETF-Anteile zur Mittagszeit kaufen und verkaufen, wenn die Wall Street bereits geöffnet ist, erhalten sie bessere Konditionen.

Die Kosten für die Durchführung von Transaktionen, wie Kauf und Verkauf von Wertpapieren, machen etwa 0,25 bis 1 Prozent des Marktwertes aus.

Bei aktiv verwalteten ETFs werden die Kosten für die Verwahrung und Verwaltung zwischen dem Fondssponsor (in der Regel eine Bank oder ein Finanzdienstleistungsunternehmen) und dem ETF-Manager aufgeteilt. Einige Fonds können sogar auf diese Kosten verzichten.

Die Gesamtkostenbelastung wird durch den Replikationsansatz bestimmt. So können synthetische ETFs für die Anleger kostengünstiger sein als echte ETFs. Ein physischer ETF bildet den Basiswert einer Aktie etwa 1:1 nach, während ein synthetischer ETF auf einem Swap mit einer ausgewählten Bank basiert.

Dabei sagt der Fondsanbieter der Bank eine bestimmte Rendite zu, und die Bank erhält im Gegenzug von der ETF-Gesellschaft einen Korb mit bekannten Aktien.

In regelmäßigen Abständen passen die ETF-Anbieter die Zusammensetzung ihres „Aktienkorbs“ an Die einzelnen Wertpapiere werden neu analysiert, gewichtet und bei Bedarf verkauft und bei physisch duplizierenden ETFs neue Werte hinzugefügt. Dieses Verfahren kann zu zusätzlichen Kosten führen. Bei der Ausschüttung von ETFs können zusätzliche Ausgaben im Zusammenhang mit Dividendenausschüttungen anfallen

Wenn Sie einen ETF kaufen und die Bank oder der Broker, der ihn anbietet, den gleichen Wert wie den zugrunde liegenden Index verspricht, können zusätzliche Handelskosten anfallen. Wenn Sie in einen ETF investieren, können Sie schnell und kostengünstig auf die Kapitalmärkte zugreifen. Allerdings müssen Sie nicht nur die laufenden Kosten und die erste Gebühr, sondern auch zusätzliche Gebühren berücksichtigen.

Angebote für Sparpläne

Die Wahl von günstigen Sparplänen in Form von Aktien, Fonds und ETFs

Banken und spezialisierte Fondsgesellschaften bieten Sparpläne an. Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Sparprogramme, da fast jeder Anbieter eine Reihe von Alternativen im Portfolio hat. Kleine monatliche Investitionen von 25 € sind erlaubt, ähnlich wie bei der Geldanlage in Fonds.

Der Nachteil ist, dass die Anleger keine große Erfahrung mit dem Aktienmarkt haben müssen. Langfristige Sparpläne sind auch eine relativ risikoarme Möglichkeit, Vermögen aufzubauen.

Ein Sparplan investiert, ähnlich wie ein Fonds, in einen „Korb von verschiedenen Vermögenswerten“ Das bedeutet, dass im Sparplan nicht nur die Aktien eines Unternehmens, sondern die Beteiligungen verschiedener Unternehmen zusammengefasst werden. Die Risikostreuung wird dadurch erreicht, dass Verluste und Gewinne auf diese Weise ausgeglichen werden, so dass sie sich die Waage halten.

Eine solide Alternative ist ein Sparplan, der in den MSCI World oder MSCI All Countries World investiert. Der erste Sparplan investiert in 1.600 der weltweit erfolgreichsten Aktien, während der zweite Sparplan auf mehr als 2.500 Aktien aus Industrie- und Schwellenländern wie China, Brasilien und Indien setzt.

Wer sich hingegen auf den deutschen Aktienmarkt konzentrieren möchte, investiert in einen Sparplan, der den deutschen Aktienindex DAX abbildet. Der S&P 500 Aktienindex bildet die Werte der 500 größten US-Unternehmen ab. Es gibt viele Möglichkeiten, Geld in einen Sparplan zu stecken.

Benutzeroberfläche des Wertpapierdepots

Dabei geht es sowohl um die Handelssoftware als auch um die Benutzeroberfläche. In den meisten Fällen hat die heutige Handelssoftware eine einfache und leicht zu bedienende Benutzeroberfläche.

Eine innovative Handelsschnittstelle wird als eine Art persönliches Kontrollzentrum für den Wertpapierhandel angesehen. Die Händler können die Handelsschnittstelle bis zu einem gewissen Grad anpassen, z. B. eigene Kurslisten erstellen, schnell darauf reagieren und Aufträge direkt von der Liste aus erteilen.

Der Preisalarm ist ebenfalls ein hilfreiches Instrument, da er es Ihnen ermöglicht, von geänderten Marktbedingungen zu profitieren. Über die grafische Oberfläche des Chart-Moduls können Sie ganz einfach Kauf- und Verkaufsaufträge erteilen.

Das bringt ein transparentes Webportal oder eine Anwendung

Die meisten Anleger wollen ihre Bank- und Wertpapiertransaktionen von ihrem mobilen Gerät aus erledigen, egal ob es sich dabei um ein Smartphone oder ein Tablet handelt. Daher haben die meisten Brokerfirmen und Filialbanken Apps entwickelt, die es den Kunden ermöglichen, auch unterwegs mit Aktien zu handeln. Wenn Sie Ihr Aktiendepot auch unterwegs handeln wollen, sollten Sie nach einem solchen Angebot Ausschau halten.

Eröffnen Sie ein Wertpapierdepot: Wie kann ich das tun?

Die Eröffnung eines Wertpapierdepots ist an und für sich nicht schwierig. Sie können es zum Beispiel online erledigen. Die Kunden werden per Mausklick durch die einzelnen Schritte zur Einrichtung eines Wertpapierdepots geführt.

Bei der Beantragung eines Wertpapierdepots müssen alle persönlichen Daten wie Name, Vorname, Geburtsort, Wohnort und Geburtsdatum angegeben werden. Darüber hinaus benötigt der Anbieter Kontaktinformationen wie E-Mail-Adresse und Telefonnummer. Wenn Sie ein Treuhandkonto in einer Filiale einrichten, übernimmt der Bankberater die Dateneingabe.

Der zweite Punkt ist die Anlageerfahrung als Selbstauskunft. Der Makler erkundigt sich, ob und inwieweit man in diesem Bereich bereits Erfahrungen im Wertpapierhandel hat. Daraufhin wird der Antragsteller bewertet und entsprechend seiner Risikostufe eingestuft.

Wenn Sie nur wenig Erfahrung im Wertpapierhandel haben, wird Ihnen der Zugang zu risikoreichen Instrumenten wie Zertifikaten und Anleihen in der Regel verwehrt, heißt es in der Mitteilung. Bei ausreichender Sachkenntnis hingegen werden Sie für alle Risikostufen zugelassen.

Wenn Sie ein Konto bei einer Bankfiliale eröffnen, haben Sie die Wahl, es entweder online über die Homepage oder durch einen Bankangestellten in einer Filiale einzurichten. Dies ist ideal für Privatpersonen, die ihr Geld nicht riskieren wollen.

Voraussetzungen für die Eröffnung eines Wertpapierdepots

Für die Einrichtung eines Online-Treuhandkontos oder eines Kontos in einer Bankfiliale gibt es keine besonderen Anforderungen. Sie müssen volljährig und voll geschäftsfähig sein, so wie in vielen anderen Bereichen des täglichen Lebens auch.

Erforderliche Dokumente und Personalausweis

Sie müssen ein ausgefülltes Antragsformular sowie einen noch mindestens sechs Monate gültigen Personalausweis einreichen. Senden Sie ein ausgedrucktes Antragsformular und eine Kopie Ihres Personalausweises an den entsprechenden Anbieter, um Ihr Depot online über das deutsche Postident-Verfahren zu legalisieren.

Mit diesem Service können wir die antragstellende Person schnell und einfach verifizieren, da ein Mitarbeiter der zuständigen Poststelle den Ausweis und den Inhaber überprüft, um sicherzustellen, dass alles in Ordnung ist.

Alternativ nutzen einige Unternehmen die Möglichkeit der Verifizierung per Videochat (VideoIdent). Dabei wird der Ausweis vor einer Webcam gezeigt, so dass das zuständige Personal die Angaben des Antragstellers sofort überprüfen kann.

Stattdessen können Sie direkt zum Postident-Verfahren übergehen, indem Sie unseren Service in Anspruch nehmen. Wenn Sie z. B. ein Treuhandkonto bei einer Bankfiliale wünschen, erstellt ein Bankmitarbeiter den Ausweis vor Ort. Laut Gesetz ist eine Überprüfung der Bewerber erforderlich.

Wie lange dauert der Vorbereitungsprozess?

Unabhängig davon, für welchen Anbieter Sie sich entscheiden, dauert das Verfahren in jedem Fall nur wenige Minuten, wobei Videoident am schnellsten ist, da der Besuch eines Postamtes oder einer Bankfiliale entfällt.

Wie funktionieren Änderungen und Übertragungen von Depotkonten?

Ein Depotübertrag ist vergleichbar mit einem Wohnungswechsel. Wertpapiere, die sich bisher auf einem Konto bei Anbieter A befanden, werden auf ein neues Depot bei Anbieter B übertragen. Die Wertpapiere werden dann auf das neue Treuhandkonto geliefert.

Ein Wechsel des Treuhandkontos bringt Vorteile mit sich, z. B. eine günstigere Preis- und Gebührenstruktur, eine Wechselprämie oder eine breitere Produktpalette. Auch der Kundenservice kann hier eine Rolle spielen.

In einigen Fällen sind die Anleger nicht unzufrieden mit den Dienstleistungen und Produkten ihres bisherigen Anbieters, sondern sie haben ihr Anlageziel geändert, anstatt es zu ändern. Mit zunehmender Erfahrung steigt die Bereitschaft der Anleger, für höhere Gewinne auch Risiken einzugehen. Wenn die neue Bank oder der neue Broker in diesem Bereich besser aufgestellt ist als der alte, kann ein Wechsel ebenfalls gerechtfertigt sein.

Sie sind nicht verpflichtet, uns mitzuteilen, warum Sie Ihre Einzahlung verschieben, da dies jederzeit möglich ist.

Wenn Sie in ein anderes Land umziehen, sind die Dinge nicht ganz so einfach. In diesem Fall dürfen die Dienstleister die tatsächlich entstandenen Kosten für den Umzug Ihres Depots in Rechnung stellen.

Anleger sollten sich vor dem Wechsel über die Gebührenstruktur ihres neuen Wertpapierdepots informieren, um zu vermeiden, dass ihnen je nach Standort hohe Gebühren berechnet werden.

Bei einem Depotwechsel ist es wichtig, den neuen Anbieter nach den gleichen Kriterien auszuwählen wie Ihren bisherigen: individuelle Anlageziele, Kosten- und Gebührenstruktur, Bereitstellungsmethode, Handelsschnittstelle usw. Es macht durchaus Sinn, zu vergleichen.

Die Eröffnung eines Kontos bei einem neuen Anbieter erfolgt durch das Ausfüllen eines Antrags auf der Homepage des Unternehmens, per Postident oder Videoident und eventuell in einer Bankfiliale.

Im nächsten Schritt weist der Anleger seinen bisherigen Anbieter an, Wertpapiere auf ein Depot bei dem neuen Anbieter zu übertragen. Viele Anbieter sind besonders kundenfreundlich und bieten einen Umzugsservice an. In diesem Fall kümmert sich der Anbieter um den Depotwechsel, indem er die Übertragung von Wertpapieren auf ein neu eröffnetes Depot beim bisherigen Anbieter veranlasst.

Der Wechsel eines Wertpapiermaklerkontos dauert einige Tage, kann aber auch Wochen oder sogar Monate in Anspruch nehmen. Daher sollten sich die Anleger bei beiden Unternehmen über die voraussichtliche Dauer der Übertragung erkundigen. Es ist nicht möglich, während der Transaktion mit Wertpapieren zu handeln, Sie können also nichts kaufen oder verkaufen.

Zur Sicherheit sollte ein gekündigtes Treuhandkonto schriftlich übermittelt werden, um Missverständnisse und laufende Gebühren zu vermeiden. Eventuelle Kündigungsfristen, die in der Depotvereinbarung festgelegt sind, müssen eingehalten werden.

So schließen Sie ein Wertpapierdepot

Die Auflösung eines Treuhandkontos erfolgt nach demselben Verfahren wie die Beendigung eines Vertrags mit einem Kündigungsschreiben. Um Verwirrung zu vermeiden und das Verfahren zu beschleunigen, sind einige Dinge zu beachten.

Die Auflösung eines Wertpapierdepots ist nicht ungewöhnlich. Dafür gibt es zahlreiche Gründe. Vielleicht möchte der Anleger sein Geld anders anlegen oder er stellt fest, dass der Aktienhandel nichts für ihn ist.

Gelegentlich muss ein Depot für einen erkrankten oder verstorbenen Anleger aufgelöst werden. Besonders kritisch ist es, ein Depot zu kündigen, wenn der Anbieter monatliche Gebühren für das Halten und Verwalten von Aktien verlangt.

Einige Broker oder Bankfilialen erheben eine so genannte Inaktivitätsgebühr, wenn das Depot nach einiger Zeit inaktiv ist oder nur in geringem Umfang in Anspruch genommen wird. In beiden Fällen werden die Gebühren für die Führung des Depots erhöht, was durch die Schließung des Depots vermieden werden kann.

Neben den persönlichen Daten sollte das Kündigungsschreiben auch die Kundennummer und die Depotnummer enthalten. Auf diese Weise kann der Anbieter das Schreiben sofort versenden. Es ist wichtig zu wissen, was mit dem Restguthaben und den Sicherheiten geschieht.

Der Lieferant hat möglicherweise noch eine Gebührenforderung gegen Sie, die vom aktuellen Saldo abgezogen werden kann. Auf diese Weise müssen Sie nach der Schließung des Depots keine Rechnungen mehr bezahlen.

Das Verrechnungskonto ist Bestandteil eines jeden Wertpapierdepots. Dieses muss in einem separaten Schreiben gekündigt werden. Der genaue Zeitpunkt der Auflösung sollte angegeben werden. Die Schließung eines Wertpapierdepots ist in der Regel nicht an feste Termine gebunden. Die Vertragsbedingungen können je nach Vereinbarung jederzeit gekündigt werden.

Matthias Limbach
Matthias Limbach ist Journalist, Unternehmer, leidenschaftlicher Investor und Chefredakteur von StockDesk. Neben seiner Position als Geschäftsführer einer Medienagentur hat er StockDesk im Jahr 2020 gegründet.

Hinweis: Hierbei handelt es sich um die individuelle Meinung und Sichtweise des Autors. Dies ist keine Anlageberatung! Wir übernehmen keine Verantwortung für etwaige Risiken oder Verluste, die sich aus den hier gemachten Aussagen ergeben. Informieren Sie sich stets selbst und lassen Sie sich niemals beeinflussen!

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