Was ist ein Sparplan?

Ein Sparplan ist ein Dauerauftrag für den regelmäßigen Kauf von Aktien. Da Sparpläne oft mit geringeren Kosten verbunden sind, sind hier sogenannte „Indexfonds“ besonders zu empfehlen.

Er kann aber auch mit traditionellen Fonds, Wertpapieren und Zertifikaten genutzt werden. Es ist wichtig, so früh wie möglich in eine Vielzahl von Wertpapieren zu investieren, um die persönlichen Anlagen zu diversifizieren und deren Effektivität zu maximieren.

Jede Direktbank kann schnell und einfach einen Sparplan einrichten. In vielen Fällen ist dies bereits ab 25 Euro pro Monat möglich. Wenn Sie kleinere Beträge sparen möchten, als Ihr Sparplan vorsieht, können Sie das Ausführungsintervall auf vierteljährlich ändern.

In diesem Fall wird das Geld monatlich auf das Konto eingezahlt, aber Wertpapiere werden nur alle drei Monate gekauft.

So funktionieren Sparpläne

Nehmen wir an, ein Sparer möchte jeden Monat 100 Euro sparen. Das Geld wird in den nächsten zehn Jahren nicht benötigt, so dass der Sparer langfristig investieren kann. Jeden Monat weist er seine Bank an, für 100 Euro Anteile an Investmentfonds zu kaufen, die seinem Depot gutgeschrieben und von ihm mit 100 Euro belastet werden.

Dieser Vorgang wird dann wiederholt, und der Sparer kann den Sparvertrag entweder aussetzen oder kündigen, bis er dies ausdrücklich tut. Die Bank kann im Laufe der Zeit mehr oder weniger Anteile kaufen, je nach Marktlage. Das Konto des Sparers wird jedoch immer bis zu einem Höchstbetrag von 100 Euro belastet.

Da an den Ausführungstagen oft unterschiedliche Kursniveaus gelten, werden automatisch mehr Anteile gekauft, wenn die Kurse niedriger sind, und weniger, wenn die Kurse höher sind.

Dies führt dazu, dass der Durchschnittspreis im Laufe der Zeit steigt und Marktabschwünge zu Chancen für Sparer werden. In diesen Zeiten kaufen die Fonds Aktien zu reduzierten Preisen, wodurch ein Cost-Average-Effekt entsteht.

Gibt es Alternativen zum Sparplan?

Der Sparplan ist aufgrund seiner erstklassigen Flexibilität der klare Gewinner. Hier hat der Sparer die volle Kontrolle über seine Sparrate und kann sie jederzeit erhöhen, verringern oder ganz einstellen. Außerdem kann er sein Guthaben ganz oder teilweise abheben und für andere Ziele verwenden.

Sie können auch jederzeit zusätzliche Einzahlungen in der von Ihnen gewünschten Höhe vornehmen. Eine Sparpolice deckt jedoch keine Angehörigen ab, wie dies beispielsweise bei einer Kapitallebensversicherung der Fall ist.

Ein wichtiger Unterschied zwischen Versicherungen und Sparplänen besteht außerdem darin, dass Versicherungspolicen anders besteuert werden. Ein Sparplan ist einfach eine regelmäßige Anlage von Aktien. Folglich müssen alle Gewinne versteuert werden.

Hinweis: Hierbei handelt es sich um die individuelle Meinung und Sichtweise des Autors. Dies ist keine Anlageberatung! Wir übernehmen keine Verantwortung für etwaige Risiken oder Verluste, die sich aus den hier gemachten Aussagen ergeben. Informieren Sie sich stets selbst und lassen Sie sich niemals beeinflussen!

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