Was ist der Strike Price?

Der Strike Price, auch bekannt als Ausübungspreis oder Zuteilungspreis, ist ein Schlüsselkonzept für Derivate. Der Strike Price ist der Preis, den der Basiswert, auf den sich ein Future- oder Optionskontrakt bezieht, erreichen muss, damit der Inhaber den Kontrakt ausführen kann. Wenn der Strike Price erreicht wird, kann der Inhaber den Basiswert entweder kaufen oder verkaufen.

Anwendung des Strike Price

Der Wert von Derivatkontrakten wird von Basiswerten wie Aktien, Anleihen, Indizes oder Rohstoffen „abgeleitet“. Auf der einfachsten Ebene ist ein Derivatkontrakt eine Vereinbarung zwischen zwei Parteien, den zugrunde liegenden Vermögenswert auszutauschen, wenn der Preis des Vermögenswerts zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft ein vereinbartes Niveau erreicht. Dieser zukünftige Preis wird als Strike Price oder Ausübungspreis bezeichnet.

Der Strike Price wird am häufigsten bei Optionen verwendet. Der Schreiber eines Optionskontrakts verpflichtet sich, einen Basiswert zu kaufen oder zu verkaufen, sobald der Strike Price erreicht ist. Es gibt zwei Arten von Optionen: Calls und Puts. Puts geben dem Inhaber, der die Option kauft, das Recht, aber nicht die Pflicht, Vermögenswerte an den Schreiber der Option zu verkaufen, sobald der vereinbarte Strike Price erreicht ist. Calls sind das Gegenteil: Die Inhaber haben das Recht, aber nicht die Pflicht, Vermögenswerte zu kaufen, wenn der Strike Price vor dem Verfall erreicht wird.

„Im Geld“ und „Aus dem Geld“

Strike Prices stellen den Wert der Aktien zum Zeitpunkt ihres Verkaufs dar. Die Strike Prices werden zwar bei Abschluss des Kontrakts festgelegt, aber wechselnde Faktoren wie Marktpreisschwankungen und Gewinne pro Aktie beeinflussen den Wert zum Zeitpunkt der Ausübung des Strike Price. Strike Prices werden meist in Schritten von €2,50 gewährt.

Strike Price und Optionspreis stehen in einem umgekehrten Verhältnis zueinander. Wenn der Strike Price hoch ist, ist der Preis der Call-Option niedrig und der Preis der Put-Option hoch. Wenn der Strike Price niedrig ist, ist die Call-Option hoch und die Put-Option niedrig.

Wenn eine Aktie wertvoll ist und der Strike Price niedriger als der aktuelle Marktpreis ist, gilt sie als „im Geld“. Wenn der Strike Price höher ist als der aktuelle Marktpreis, gilt die Aktie als „aus dem Geld“.

Hinweis: Hierbei handelt es sich um die individuelle Meinung und Sichtweise des Autors. Dies ist keine Anlageberatung! Wir übernehmen keine Verantwortung für etwaige Risiken oder Verluste, die sich aus den hier gemachten Aussagen ergeben. Informieren Sie sich stets selbst und lassen Sie sich niemals beeinflussen!

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