Menschen, die mehr verdienen, zahlen mehr Steuern, nicht weil sie mehr staatliche Güter und Dienstleistungen verbrauchen, sondern weil Steuerzahler, die mehr verdienen, mehr zahlen können. Die progressive Besteuerung oder hohe Steuersätze für Besserverdienende beruhen auf diesem Prinzip.
Definition
Im Steuerrecht werden die Steuerzahler auf der Grundlage ihres Jahreseinkommens in Stufen eingeteilt, unabhängig davon, ob es sich um Alleinstehende oder verheiratete Paare handelt, die gemeinsam einen Antrag stellen. Jede Stufe wird mit einem anderen Steuersatz besteuert, der auf einem bestimmten Betrag basiert, den der Verdiener in jeder Stufe theoretisch zahlen könnte.
Dieses Steuersystem soll Geringverdiener schützen, die es sich nicht leisten können, so viel Steuern zu zahlen wie diejenigen, die mehr Geld verdienen. Umgekehrt müssen Besserverdienende einen höheren Prozentsatz ihres Einkommens zahlen, um das System auszugleichen. Die Zahlungsfähigkeit ist nicht dasselbe wie die direkte Einkommensklasse. Sie gibt vielmehr an, ob ein einzelner Steuerzahler seine volle Steuerlast tragen kann.
Steurliche Relevanz
Geringverdiener erhalten oft Steuererstattungen und sind nicht in der Lage, den vollen Steuerbetrag zu zahlen, aber Besserverdiener müssen in der Regel den vollen Betrag zahlen. Die Zahlungsfähigkeit wird auch als progressive Steuer bezeichnet, weil sie verschiedene Steuerzahler nach einem einkommensabhängigen Maßstab besteuert. Die progressive Besteuerung ist die Grundlage der Einkommensumverteilung.
Geringverdiener benötigen im Allgemeinen die Unterstützung von mehr staatlichen Steuerzahlern, wenn auch mit einem proportional geringeren Beitrag. Kritiker sind der Meinung, dass diese Praxis eine unverhältnismäßig hohe Steuerlast für wohlhabende Personen bedeutet und somit den finanziellen Erfolg behindert. Aufgrund steigender Staatsanleihen und staatlicher Haushaltsforderungen werden andere Lösungen jedoch oft als noch schmerzhafter für die Steuerzahler angesehen.