In Aktien investieren: In 4 einfachen Schritten zum Erfolg!

Wer in Aktien investieren will, kann sich vor allem am Anfang überfordert fühlen. Als nicht-professioneller Anleger ist der Prozess jedoch einfacher, als Sie es sich vorstellen können. Die folgende Schritt-für-Schritt-Anleitung wird Ihnen zeigen, wie es geht.

1. Du brauchst ein Depot – ohne geht’s nicht.

Bevor Sie in Aktien investieren können, brauchen Sie einen Ort, an dem Sie sie aufbewahren können. Dazu gehört das Wertpapierdepot. Der erste Schritt beim Kauf von Aktien ist der Besuch eines Depotanbieters.

Sie haben die Möglichkeit, Ihre eigenen Bedingungen zu wählen. Andererseits werden solche Einlagen von herkömmlichen Filialbanken angeboten, bei denen Sie höchstwahrscheinlich ein Konto führen. Der Vorteil von Filialbanken ist, dass Sie von einem Ort aus auf alle Ihre Konten zugreifen können und bei Bedarf persönliche Unterstützung erhalten.

Der größte Nachteil ist, dass Filialbanken in der Regel erhebliche Kosten für die Führung eines Wertpapierdepots und die Ausführung von Aktiengeschäften verlangen. Es gibt jedoch auch günstigere Möglichkeiten.

Es gibt keine Direktbanken mit eigenen Filialen. Daher können Sie diese in der Regel nur online in Anspruch nehmen. Viele Direktbanken bieten auch Wertpapierdepots an, die oft deutlich günstiger sind als bei einer Filialbank. Allerdings gibt es in der Regel keine Ansprechpartner – außer dem Kundenservice, den man telefonisch oder online erreichen kann.

Die dritte Variante sind die Online-Broker. Diese Firmen sind auf den Handel mit Aktien und anderen Vermögenswerten spezialisiert. Sie sind rein internetbasiert und bieten im Gegensatz zu Banken keine zusätzlichen Bankdienstleistungen wie Girokonten oder Kredite an.

Ein Wertpapierdepot können Sie inzwischen häufig komplett online einrichten, wenn Sie sich für die kostengünstige Variante bei einem Online-Broker oder einer Direktbank entscheiden. Dazu müssen Sie nur die Website des jeweiligen Anbieters besuchen und sich dort registrieren. Folgen Sie einfach den vorgegebenen Anweisungen.

Bevor Sie sich jedoch für einen Depotanbieter entscheiden, sollten Sie jeden Anbieter eingehend vergleichen. Achten Sie auf die Kosten, das Angebot an handelbaren Vermögenswerten, die angebotenen Dienstleistungen usw.

2. In die richtigen Aktien investieren.

Nachdem Sie Ihr Konto eingerichtet haben, müssen Sie nach Aktien suchen, in die Sie investieren möchten. Der Aktienhandel wird heute weitgehend online und elektronisch abgewickelt. Sie können heute ganz einfach von Ihrem Computer zu Hause aus nach geeigneten Aktien suchen und diese kaufen.

Dies geschieht über Ihren Depotdienstleister. Diese fungieren heute meist als Direktmakler. Eine Order ist ein Auftrag zum Kauf oder Verkauf von Aktien, der von einem Broker erteilt wird. Kunden von modernen Online-Brokern und Direktbanken können dazu Online-Handelsplattformen wie diese nutzen.

Innerhalb weniger Minuten können Sie mit wenigen Klicks alles Wissenswerte über die angebotenen Aktien erfahren. Kurscharts zeigen Ihnen, wie sich die einzelnen Aktien in letzter Zeit entwickelt haben.

Das Verfahren für den Kauf von Aktien variiert je nach Anbieter. Im Großen und Ganzen ist es aber immer gleich:

  1. Als erstes müssen Sie eine Aktie auswählen. Dazu müssen Sie nur den Namen der Aktie in die Suchleiste eingeben. Sie können auch die Wertpapierkennnummer (WKN) oder die internationale Wertpapierkennnummer (ISIN) eingeben.
  2. Mit einem Klick können Sie die Bestellmaske öffnen. Danach geben Sie die gewünschte Anzahl von Aktien ein. Der angezeigte Preis gilt für eine einzelne Aktie des Unternehmens. Wenn Sie mehr als eine Aktie kaufen, erhöht sich der Preis pro Aktie.
  3. Wählen Sie einen Handelsplatz, an dem Sie handeln möchten. Je nach Depotanbieter können Sie zwischen verschiedenen Börsenplätzen und elektronischen Handelsplattformen wählen. Jeder Markt hat seinen eigenen Satz von Aktien mit unterschiedlichen Kosten.
  4. Wählen Sie eine Auftragsart. Hier stehen Ihnen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. Die Basisvariante ist ein Marktauftrag, der am häufigsten verwendet wird. Sie können stattdessen auch einen Kauf-Stopp- oder einen Kauf-Limit-Auftrag erteilen.
  5. Möglicherweise können Sie auch das Verfallsdatum Ihres Kaufs festlegen. Wenn Sie nur zu einem bestimmten Preis kaufen möchten, können Sie festlegen, wann der Auftrag abläuft.

Die gekauften Aktien wird Ihrem Depot sofort nach dem Kauf in gleicher Höhe gutgeschrieben.

3. Ruhe bewahren, Renditen erzielen.

Nun können Sie in Aktien investieren. Gekaufte Aktien bleiben in Ihrem Portfolio, bis Sie sie wieder verkaufen. Die Werte der einzelnen Aktien schwanken im Laufe der Zeit. Folglich steigt und fällt auch der Wert der Aktien in Ihrem Portfolio.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Sie auf zwei Arten eine Rendite für Ihre Aktien erhalten können. Erstens schütten viele Aktiengesellschaften regelmäßig einen Teil ihrer Gewinne an die Anleger aus. Diese Ausschüttung wird als Dividende bezeichnet.

Wenn Sie in ein solches Unternehmen investieren, erhalten Sie einen Gewinn, der sich nach der Anzahl der von Ihnen gehaltenen Aktien richtet. Dieser wird dann sofort auf Ihr Verrechnungskonto überwiesen und kann nach Belieben verwendet werden. Mit den Dividenden können Sie ein zusätzliches regelmäßiges Einkommen erzielen.

Die andere Möglichkeit, mit Aktien Geld zu verdienen, besteht darin, sie zu verkaufen. Sie machen einen Gewinn, wenn Sie eine Aktie zu einem Preis verkaufen, der größer oder gleich dem vorherigen Kaufkurs ist. Sie verlieren Geld, wenn Sie zu einem niedrigeren Preis verkaufen.

Wenn Sie eine Aktie verkaufen, werden Ihre Gewinne und Verluste real. Wenn Sie eine Aktie für 200 Euro kaufen und sie anschließend auf 100 Euro fällt, haben Sie kein Geld verloren. Ebenso wenig hätten Sie Geld verdient, wenn der Kurs auf 300 Euro gestiegen wäre. Entscheidend ist immer der Preis, zu dem Sie Ihre Aktien verkaufen.

4. Wer in Aktien investiert, muss auch mal verkaufen.

Zuletzt bleibt noch der Verkauf Ihrer Aktien. Eine Aktie kann aus verschiedenen Gründen verkauft werden. In der Regel veräußert man Aktien, wenn ihr Kurs deutlich steigt und man von der Wertsteigerung profitieren möchte, oder wenn ihr Kurs sinkt und man Verluste vermeiden möchte. Gelegentlich ist es auch eine gute Idee, Ihr Portfolio umzustrukturieren.

Der Verkauf wird auf die gleiche Weise wie der Kauf abgeschlossen. Sie besuchen Ihr Depot und wählen die Aktie aus, die Sie verkaufen möchten. Nun haben Sie wieder die Wahl zwischen verschiedenen Auftragsarten.

Ein Marktauftrag ist eine Art Kaufauftrag, bei dem zum besten verfügbaren Preis verkauft wird. Fällt der Kurs unter einen bestimmten Schwellenwert, können Sie stattdessen einen Verkaufsstopp-Auftrag erteilen. Diese Option ist sinnvoll, wenn Sie nicht sofort verkaufen wollen, sondern sich gegen mögliche Verluste absichern wollen, falls der Aktienwert schnell fällt. Verkaufen Sie dagegen, wenn die Aktie einen bestimmten Schwellenwert übersteigt.

Nach dem Verkauf Ihrer Aktien verfügen Sie über Mittel, mit denen Sie tun können, was Sie wollen. Sie können dann das Geld aus Ihrem Aktienangebot nach Belieben verwenden. Bedenken Sie jedoch, dass die Erträge des Unternehmens auch für steuerliche Zwecke wichtig sind.

Matthias Limbach
Matthias Limbach ist Journalist, Unternehmer, leidenschaftlicher Investor und Chefredakteur von StockDesk. Neben seiner Position als Geschäftsführer einer Medienagentur hat er StockDesk im Jahr 2020 gegründet.

Hinweis: Hierbei handelt es sich um die individuelle Meinung und Sichtweise des Autors. Dies ist keine Anlageberatung! Wir übernehmen keine Verantwortung für etwaige Risiken oder Verluste, die sich aus den hier gemachten Aussagen ergeben. Informieren Sie sich stets selbst und lassen Sie sich niemals beeinflussen!

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